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Artikel: Der Sinn und Zweck von Gewichthebergürteln

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Workout/ Training

Der Sinn und Zweck von Gewichthebergürteln

Sowohl beim Gewichtheben als auch beim Crossfit werden zum Teil sehr hohe Gewichte bewegt. Egal ob dies beim Snatch, dem Clean & Jerk oder einfach in den Grundübungen Kreuzheben oder Kniebeugen der Fall ist. Das erfordert auf der einen Seite Kraft und auf der anderen Seite eine gute Technik. Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg und die Sicherheit beim Heben der Gewichte ist die Stabilität des Rumpfes. Ein stabiler Core schützt die Wirbelsäule, verbessert die Körperhaltung und maximiert die Kraftübertragung. In diesem Zusammenhang hört man immer wieder Argumente über Sinn und Unsinn eines Gewichthebergürtels. In diesem Blogartikel tauchen wir ein in was der Sinn eines Gewichthebergürtels ist, wie er funktioniert und welche verschiedenen Arten es gibt.

Der Sinn und Zweck eines Gewichthebergürtels

Stabilisierung des Rumpfes: Der Gürtel hilft, den Rumpf zu stabilisieren, indem er Druck auf die Bauchmuskulatur ausübt. Dies unterstützt die Wirbelsäule und hilft dabei, eine neutrale Position zu halten, was das Risiko von Verletzungen, insbesondere im unteren Rücken, reduziert.

Erhöhung des intraabdominalen Drucks: Durch das Tragen eines Gürtels wird der intraabdominale Druck (Druck innerhalb des Bauchraums) erhöht. Dieser zusätzliche Druck wirkt wie eine innere Stütze für die Wirbelsäule und reduziert die Belastung der Rückenmuskulatur und der Bandscheiben.

Verbesserung der Körperhaltung: Der Gürtel erinnert den Träger daran, die richtige Körperhaltung beizubehalten, indem er sensorisches Feedback liefert, das hilft, den Rücken gerade zu halten und die Hüften in der richtigen Position zu stabilisieren.

Leistungssteigerung: Viele Athleten berichten, dass sie mit einem Gewichthebergürtel schwerere Lasten heben können. Dies liegt daran, dass der Gürtel eine zusätzliche Stabilität und Unterstützung bietet, was es ermöglicht, mehr Kraft auf die Gewichte zu übertragen.

Die Funktion eines Gewichthebergürtels

Sitz des Gürtels: Der Gürtel wird fest um die Taille gelegt und sollte eng genug sitzen, um Druck zu erzeugen, aber nicht so eng, dass er die Atmung behindert. Idealerweise sollte der Gürtel in einer Position getragen werden, in der er die Bauchmuskeln und den unteren Rücken unterstützt.

Erhöhung des intraabdominalen Drucks: Beim Anspannen der Bauchmuskulatur gegen den Gürtel wird der intraabdominale Druck erhöht. Dies geschieht durch das bewusste Einatmen und Anspannen der Bauchmuskulatur (sogenanntes „Valsalva-Manöver“). Die Wirbelsäule wird durch ein Luftkissen auch von innen gestützt.

Stabilisierung der Wirbelsäule: Der erhöhte Druck und die zusätzliche Stabilität durch den Gürtel sorgen dafür, dass die Wirbelsäule in einer neutralen Position bleibt und weniger anfällig für schädliche Bewegungen und Belastungen ist.

Zusätzliche Unterstützung: Der Gürtel bietet eine zusätzliche äussere Schicht der Unterstützung, die besonders bei schweren Hebevorgängen wie Kniebeugen, Kreuzheben und olympischem Gewichtheben hilfreich ist.

Arten von Gewichthebergürteln

Es gibt verschiedene Typen von Gewichthebergürteln, die je nach Material, Design und Einsatzzweck variieren:

Ledergürtel:

  • Hergestellt aus robustem Leder
  • Bieten exzellente Stabilität und Unterstützung
  • Meistens 10 mm oder 13 mm dick
  • Verfügbar mit Dornverschluss (ein oder zwei Dornen) oder Hebelverschluss
  • Weit verbreitet im Powerlifting und Bodybuilding
  • Ideal für schwere Hebevorgänge wie Kniebeugen und Kreuzheben

Nylongürtel:

  • Hergestellt aus strapazierfähigem Nylonmaterial
  • Flexibler und bequemer als Ledergürtel
  • Oft mit Klettverschluss für eine schnelle Anpassung
  • Beliebt bei Gewichthebern und CrossFit-Athleten
  • Geeignet für Übungen, die mehr Bewegungsfreiheit erfordern

Powerlifting-Gürtel:

  • Meistens aus Leder und sehr dick (10-13 mm)
  • Gleichmässige Breite über die gesamte Länge (in der Regel 4 Zoll)
  • Sehr steif und stabil
  • Speziell für Powerlifting-Wettkämpfe und Training
  • Bieten maximale Unterstützung bei den grossen drei Lifts: Kniebeugen, Bankdrücken und Kreuzheben

Olympische Gewichthebergürtel:

  • Oft aus Leder oder einer Kombination von Materialien
  • Schmaler an den Seiten und breiter im Rückenbereich
  • Etwas flexibler als Powerlifting-Gürtel
  • Entworfen für olympisches Gewichtheben (Clean and Jerk, Snatch)
  • Ermöglichen mehr Bewegungsfreiheit bei schnellen und explosiven Bewegungen

Wettkampfgürtel für Gewichtheben:

  • Streng nach den Regeln der jeweiligen Gewichtheberorganisationen entworfen
  • Höchste Qualität und oft massgefertigt für die besten Athleten
  • Verwendet bei professionellen Wettkämpfen
  • Entworfen, um maximale Leistung und Unterstützung zu bieten

Fazit

Gewichthebergürtel sind ein nützliches Hilfsmittel für Athleten, die schwere Gewichte heben. Sie bieten nicht nur zusätzliche Unterstützung und Stabilität, sondern helfen auch, die richtige Hebetechnik beizubehalten und das Verletzungsrisiko zu minimieren. Bei der Auswahl eines Gewichthebergürtels ist es wichtig, den spezifischen Einsatzbereich und die persönlichen Vorlieben zu berücksichtigen. Ob Leder, Nylon oder ein spezialisierter Gürtel – das richtige Modell kann einen erheblichen Unterschied in der Trainingsleistung und Sicherheit machen.

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