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Solltest du dich mit anderen Athleten in der Box vergleichen

Du bist mitten im Workout, dein Puls rast, der Schweiss tropft und dein Blick schweift kurz zur Seite. Der Athlet neben dir geht durch das WOD wie eine Maschine. Mehr Gewicht, bessere Ausführung, schnellere Pace auf dem Air Bike und während du immer noch mit den Übungen kämpfst, greift der Typ schon zur Wasserflasche. „Warum schaffe ich das nicht genauso gut?“, murmelst du leise vor dich hin. Kommt dir bekannt vor? Der Vergleich mit anderen Trainierenden ist beim Crossfit allgegenwärtig. Aber ist dieser wirklich hilfreich oder schadet es dir langfristig sogar? Gibt es eine Alternative? In diesem Artikel tauchen wir tiefer in dieses Thema ein und beleuchten warum das Vergleichen problematisch sein kann, welche Vorteile es dennoch bringt und welches Vorgehen besser für deine Entwicklung sind.

Wo liegt das Problem beim Vergleich mit anderen 

Ein Vergleich kann schnell in Frust oder Enttäuschung umschlagen. Jeder bringt unterschiedliche Voraussetzungen mit.

  • Unterschiedliche Trainingserfahrung: Einige trainieren schon viel länger, einige betrieben vorher eine ähnliche Sportart wie turnen oder Kraftsport.
  • Unterschiedliche Lebenssituationen: Job, Familie, Schlafqualität, Ernährung, Zeit fürs Training und die Erholung – Alles beeinflusst deine Leistung und Fortschritte.
  • Unterschiedliche körperliche Voraussetzungen: Körpergrösse, Gewicht, Genetik, Talent und Verletzungshistorie spielen ebenfalls eine grosse Rolle.

All das macht den direkten Vergleich oft schwierig und manchmal demotivierend. Ständiges Vergleichen kann dir das Gefühl vermitteln, nicht gut genug zu sein und keine Fortschritte zu machen. Dies kann dir den Spass und die Motivation am Training langfristig rauben.

Wo liegen die Vorteile eines gesunden Vergleichs mit anderen 

Der Vergleich mit anderen hat auch positive Seiten.

  • Motivation und Ansporn: Wenn du siehst, was möglich ist, kann dich das anspornen, dein Bestes zu geben, dran zu bleiben und deine Grenzen zu verschieben.
  • Realistische Einschätzung: Du bekommst eine Orientierung, wo du im Vergleich zu Athletinnen und Athleten mit ähnlichem Niveau stehst.
  • Community-Gefühl: Ein gesunder Wettkampf und gegenseitiges Pushen stärken oft die Gemeinschaft und machen das Training intensiver und spassiger.

Wichtig ist hierbei, dass du dich von anderen inspirieren lässt, anstatt dich herunterziehen zu lassen.

Die bessere Alternative ist, der Vergleich mit sich selbst 

Der beste und gesündeste Weg, dich zu vergleichen, ist der Blick auf deine eigene Entwicklung. Dabei trittst du in Konkurrenz mit deinem früheren Ich.

  • Wie hast du dich im letzten Monat verbessert?
  • Welche Fortschritte hast du in einem Jahr gemacht?
  • Welche Ziele hast du erreicht, die dir früher unmöglich erschienen?

Dieser Ansatz ist langfristig deutlich sinnvoller und motivierender, denn du misst deinen Erfolg an deinen eigenen Massstäben.

So vergleichst du dich möglichst objektiv mit dir selbst 

Um dich objektiv und messbar zu vergleichen, gibt es einfache und effektive Methoden.

  • Trainingstagebuch führen: Dokumentiere Gewichte, Zeiten, Skalierungen und wie du dich gefühlt hast. Die meisten Crossfit Boxen haben eine Tracking App im Einsatz, die du nutzen kannst.
  • Benchmark-Workouts nutzen: Regelmässige Wiederholungen standardisierter Workouts, wie Fran, Murph, Cindy, zeigen klare Fortschritte.
  • PRs dokumentieren: Halte deine persönlichen Bestleistungen fest und vergleiche sie regelmässig.
  • Feedback von Coaches: Nutze professionelle Einschätzungen deiner Technik und Leistungsfähigkeit.
  • Subjektives Gefühl: Nicht alles lässt sich so genau tracken und in Listen packen. Es sind auch folgende Punkte wichtig: Wie fühlst du dich vor und nach dem Training? Bist du motiviert für das WOD? Kannst du regelmässiger trainieren, weil du weniger krank oder verletzt bist?

Durch diesen systematischen Ansatz bekommst du einen klaren Blick auf deinen echten Fortschritt, unabhängig von äusseren Einflüssen.

Fazit 

Der Vergleich mit anderen Athleten ist weder grundsätzlich schlecht noch ausschließlich positiv. Entscheidend ist, wie du ihn nutzt: Als Inspiration und Ansporn kann er dich enorm weiterbringen, doch sobald Frust oder Unsicherheit überwiegen, solltest du die Perspektive wechseln. Der beste Vergleich ist immer der mit dir selbst. Denn hier siehst du die ehrlichsten und klarsten Fortschritte. Konzentriere dich auf deine Entwicklung, dokumentiere deine Erfolge und genieße vor allem den Prozess. Schließlich trainierst du nicht für andere, sondern für dich und dein persönliches Wachstum.

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